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    • Lauterhofener Schüler zu Gast bei Freunden auf der Insel Lanzarote
      • Lauterhofener Schüler zu Gast bei Freunden auf der Insel Lanzarote

      • 13.06.2024 21:25

      • „Happy tired“, wie es unsere kanarischen Freunde ausdrücken würden, aber um viele Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen reicher kehrten acht Schüler-innen und Schüler der Mittelschule Lauterhofen kürzlich von einem einwöchigen Aufenthalt auf der kanarischen Insel Lanzarote zurück. Bereits zum dritten Mal durften Schülerinnen und Schüler der Mittelschule, die dieses Mal von Schulleiter Bernhard Dürr, seiner Frau Petra und Fachlehrerin Angelika von Seydewitz begleitet wurden, die Gastfreundschaft ihrer kanarischen Freunde, in deren Familien sie die Woche verbrachten, genießen.

         

      • Am Montagmorgen wurden die bayerischen Gäste bei einem kleinen Festakt von Madre Christina, der Schulleiterin und der ganzen Schulfamilie willkommen geheißen und lernten die Gastschule, das Colegio Santa Maria de los Volcanes, sowie die Hauptstadt Arrecife bei einer von den Gastschülern organisierten Stadtführung näher kennen. Weitere kulturelle Highlights waren der Besuch der Stadt Haria im Tal der tausend Palmen, eine Wanderung zum „Mirador de Atalaya“, einem wunderschönen Aussichtspunkt mit einem grandiosen Blick auf den Atlantik. Die Schifffahrt über den wilden Atlantik zur benachbarten Insel Graciosa sowie der Besuch der Feuerberge im Timanfaya Nationalpark werden den Schülern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Im Nationalpark konnten die Schüler die Tatsache, dass es sich bei Lanzarote um eine Vulkaninsel handelt, hautnah erleben und die hohen Temperaturen in geringsten Bodentiefen deutlich spüren und beobachten, wenn etwa Strohballen, die in Erdlöcher geworfen wurden sofort Feuer fingen oder, wenn in Rohre geschüttetes Wasser sich Sekundenbruchteile später zischend und dampfend als Wasserfontäne in den Himmel ergoss. Am Strand von Famara wurde den Schülerinnen und Schüler das weltweite Plastikproblem bei einem Workshop deutlich vor Augen geführt. Bei der Untersuchung eines einen Quadratmeter großen Strandabschnittes stellten sie erstaunt fest, welch große Mengen an Plastik schon in einem derart kleinen Areal hinterlassen und angeschwemmt werden. Hochgerechnet auf ganze Strände, Regionen und Länder ergaben sich erschreckende Zahlen, wodurch den Schülern die Tragweite dieses weltweiten Umweltproblems bewusst gemacht wurde. Abgerundet wurde das abwechslungsreiche Programm durch mehrere Strandbesuche mit der Möglichkeit zu schwimmen, Kajak zu fahren und  Stand-Up-Paddling auszuprobieren. Am meisten aber begeisterte die Schüler der Surfkurs am dafür berühmten Strand von Famara, wo die Atlantikwinde für ideale Voraussetzungen sorgen.

        Viel zu schnell kam der Freitag. Bevor es aber galt Abschied zu nehmen, hatten die Gastgeber noch verschiedene Workshops vorbereitet. So wurden unsere Schülerinnen und Schüler in die Zubereitung regionaler kanarischer Gerichte wie etwa „Gofio“ und „Mojo rojo y verde“ eingeführt. Außerdem erhielten sie einen Einblick in kanarische Sportarten und traditionelle Tänze. Zur Abschiedsparty im Chill-Out-Bereich der Schule waren bei traditionellen Gerichten dann auch die Gasteltern eingeladen. Der Abschied fiel dem ein oder anderen schwer, man war sich aber einig, in Kontakt bleiben zu wollen. Bereits im Dezember wird eine weitere Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Arrecife zum Gegenbesuch in Lauterhofen erwartet. Die Schulfamilie Lauterhofen freut sich bereits jetzt auf den Besuch ihrer kanarischen Freunde.

        Der Schüleraustausch wurde mit Geldern der EU über das Erasmus+ - Projekt finanziert. Ziel des Programms ist die Steigerung der Sprechfähigkeit in Englisch, die Stärkung der europäischen Identität sowie der kulturelle Austausch über Ländergrenzen hinweg.

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      • Erasmus+ - Gruppe der Grund- und Mittelschule Lauterhofen auf Lanzarote

      • Zehn Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Lauterhofen aus der 8. Und 9. Klasse hatten die Möglichkeit, an einem Schüleraustausch auf der kanarischen Insel Lanzarote teilzunehmen. Begleitet wurden sie dabei von den beiden Lehrkräften Alina Prantl und Thomas Niebler. Die Reise dauerte von Samstag, 25.03.2023, bis Freitag, den 31.03.2023.

        Am ersten Tag nach der Ankunft hatten die Schüler/innen die Gelegenheit, einen Tag mit ihren Austauschschülern und Gastfamilien zu verbringen. Viele nutzten die Gelegenheit, um unter anderem auf Kamelen zu reiten, Sehenswürdigkeiten wie den Timanfaya Nationalpark zu besuchen oder einfach zusammen mit den Gastfamilien spanische Tapas zu genießen.

        Am zweiten Tag begann das offizielle Programm des Austausches an der Gastschule „Santa Maria de los Volcanes“, einer sehr schön eingerichteten Schule im Zentrum Arrecifes, der Hauptstadt von Lanzarote. Zuerst wurden die deutschen Gäste mit einer kleinen Willkommensfeier an der Schule begrüßt. Anschließend gab es verschiedene Workshops, die unter dem Thema „digital learning“ standen. Die Schüler konnten unter Anderem erfahren, wie man mit Hilfe von Tablets Kurzfilme dreht, professionelle Fotos schießt und sich im Programmieren übt. Nach dem Mittagessen an der Schule ging es gemeinsam zum Strand, wo man bei hochsommerlichen Temperaturen von über 300  Volleyball spielte, sich sonnte oder Stand-Up paddelte.

        Am dritten Tag besuchten die Schüler/innen die „Jameos del Agua“, eine Vulkangrotte, bei der es verschiedene Sehenswürdigkeiten zu betrachten gab, darunter ein unterirdischer Konzertsaal sowie eine Krebsart, die es weltweit nur an diesem Ort zu sehen gibt. Im angeschlossenen Museum konnte man sich über die Geschichte Lanzarotes informieren sowie an interaktiven Stationen dem Naturphänomen „Vulkan“ auf die Schliche kommen. Das Nachmittagsprogramm bestand folgerichtig aus einer Wanderung in den Krater eines inaktiven Vulkans.

        Am vierten Tag reisten die Schüler/innen per Fähre zur nahe gelegenen Nachbarinsel „La Graciosa“, wo es außer eines kleinen, bewohnten Ortes nur unbetretene, wilde Natur zu bewundern gibt. Die Schüler/innen nahmen eine einstündige Wanderung auf sich, um an einer entlegenen Bucht, umgeben von türkisblauem Wasser, den Vormittag mit Sonnenbaden zu verbringen. Besonders in Erinnerung bleiben werden das kristallklare Wasser sowie die hohen Wellen, denen man sich entgegenwerfen konnte.

        Der fünfte Tag stand im Zeichen des kulturellen Erfahrungsaustausches. Die Schülerinnen und Schüler besuchten das Regierungsgebäude Lanzarotes und wurden dort vom Vizepräsidenten in Empfang genommen. Nach einer kurzen Tour durch das Regierungsgebäude wurde noch ein Erinnerungsfoto im Plenarsaal geschossen, bevor es zu dem lokalen Radiosender „Onda Cero“ weiter ging, wo die Schülerinnen Teresa und Ronja live und in englischer Sprache der lanzarotischen Radiomoderatorin Rede und Antwort standen und diese Aufgabe mit Bravour bewältigten.

        So schnell man sich versah, neigte sich diese ereignisreiche Woche auch schon wieder ihrem Ende zu. Gefeiert wurde am späten Nachmittag auf dem Schulgelände mit allen am Austausch Beteiligten. Unter den landestypischen Klängen einer eigens für die Abschiedsparty engagierten Combo aus Kontrabass, Ukulele und Westerngitarre konnten typische lanzarotische Tapas genossen und die Erfahrungen der Woche geteilt werden.

        Der letzte Tag stand unter dem Zeichen der Heimreise, die in den sehr frühen Morgenstunden angetreten wurde. Am Check-in des Flughafens musste so manche Abschiedsträne getrocknet werden. Der Schüleraustausch auf Lanzarote war für alle Beteiligten ein unvergessliches Ereignis und eine tolle Möglichkeit, eine neue Kultur kennenzulernen und Freundsachaften zu knüpfen.

        Finanziell möglich gemacht wird ein derartiger Schüleraustausch durch das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union. Ziel dieses Programmes ist es, gegenseitige Besuche innerhalb Europas finanziell zu ermöglichen, um einen Beitrag zu einem geeinten Europa zu leisten.

        Bericht: Teresa Stigler, Fabian Kotzbauer, beide Klasse M9

        Eine unvergessliche Woche!

        Das Feedback von Theresa und Fabian

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